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Ich bin Heidi Berni von Helbling Reisen – und nehme dich heute mit nach Namibia. Schon die Anreise ist ein kleines Abenteuer. Wir sind via Addis Abeba geflogen, und ich muss sagen: das war streng und die Flugzeit sehr lang. Wer es bequemer möchte, fliegt ab Zürich über Frankfurt direkt nach Windhoek oder nimmt die Route via Johannesburg mit einem kurzen Anschlussflug.
In Windhoek, der Hauptstadt Namibias, beginnt unser Abenteuer. Schon bei der Ankunft merkt man: Namibia ist ein Land der Weite und Stille. Was viele unterschätzen, sind die enormen Distanzen. Um von einem Highlight zum nächsten zu kommen, fährt man oft mehrere Stunden – Zeit einplanen ist also ein absolutes Muss.
Die Dünen von Sossusvlei gehören zu den beeindruckendsten Landschaften der Welt. Unsere erste grosse Aktivität war eine Dünenbesteigung. Und ich sage dir: es ist anstrengend! Aber wenn man oben auf der Krete steht, mit Blick über ein endloses Dünenmeer im goldenen Morgenlicht – das ist Namibia pur.
Und jetzt kommt das Spannende: Weisst du, wie ein Käfer in der Wüste zu Wasser kommt? Er stellt sich einfach auf die Düne, breitet seine Flügel aus und lässt den Morgentau daran herunterlaufen. Für mich ist das ein perfektes Bild, wie man in Namibia lernen kann, mit wenig auszukommen – und trotzdem das Beste daraus zu machen.
Mein Tipp: die schönsten Sonnenaufgänge in Namibia erlebst du genau hier im Sossusvlei. Steh früh auf, packe viel Wasser ein und lass dich von den Farben der Wüste verzaubern.
Nach dem Sossusvlei führte uns die Reise weiter nach Swakopmund, einer charmanten Küstenstadt. Hier haben wir Quadfahren in den Dünen ausprobiert – Adrenalin pur! Und kulinarisch? Mein Highlight war das Restaurant „1905“ auf dem Steg. Wer Fisch und Meeresfrüchte liebt, ist hier goldrichtig: frisch, direkt aus dem Atlantik.
Namibia ist generell ein Paradies für Fleischliebhaber. Ob Antilope oder Oryx-Steak – Grillieren ist Nationalsport. Vegetarier haben es etwas schwerer, doch die Vielfalt an Wildgerichten ist ein echtes Erlebnis.
Im Damaraland begegnet man einer ganz anderen Namibia-Landschaft: schroffe Berge, endlose Weite und ein Gefühl von Einsamkeit. Genau das macht die Faszination dieses Landes aus.
Einer meiner Höhepunkte war der Besuch im Etosha Nationalpark. Hier zeigt sich Namibia von seiner wildesten Seite. Giraffen, Elefanten, Zebras und Löwen – alle Tiere, die man sich von einer Afrika-Reise erträumt, sind hier hautnah erlebbar.
Was mich immer wieder tief bewegt: das Gefühl von Demut in Afrika. Trotz Hitze, trotz Herausforderungen – die Menschen, die man unterwegs trifft, sind herzlich, glücklich und unglaublich gastfreundlich.
Beste Reisezeit: April bis Oktober – angenehme Temperaturen. Aber Achtung: Im Juni und Juli kann es nachts sehr kalt werden.
Vermeiden: Im Dezember ist es extrem heiss – teilweise bis zu 50 Grad. Ohne genug Wasser geht da gar nichts!
Sicherheit: Namibia ist ein sicheres Reiseland, wenn man die Regeln beachtet. Wildcampen ist allerdings tabu.
Unterkünfte: Von charmanten Lodges über Hotels bis zu Campingplätzen ist alles möglich – perfekt auch für Selbstfahrer.
Geheimtipp: Namibia ist für Menschen, die Ruhe und Natur lieben, die echte Begegnungen suchen und sich auf eine ungezähmte, faszinierende Landschaft einlassen wollen.
Namibia hat mich einmal mehr tief beeindruckt. Es ist ein Land der Extreme – Hitze und Kälte, Einsamkeit und Gastfreundschaft, Wüste und Meer. Eine Reise hierher bedeutet: Abschalten, Staunen und Afrika hautnah erleben.
Ich bin Heidi Berni von Helbling Reisen – und vielleicht sehen wir uns ja bald in Namibia!